T-62 in Latakia / Bild: Andrej Filatow / ANNA-News

“Das Kamerateam von ANNA-News war in der Provinz Latakia unterwegs und hat Orte besucht, die von radikalislamistischen Gruppierungen heimgesucht worden sind.

Nach Eingreifen durch Armeeeinheiten sind diese Ortschaften wieder befreit worden. Doch das Gefühl der Tragödie, die sich in diesen Landen abgespielt hat, hängt nach wie vor spürbar in der Luft. Man spürt sie in den leeren Häusern, den verworfenen, fruchtbaren Böden, in den schweigenden Felsen, den Eichen- und Olivenhainen.

Wir wussten, dass wir an Orte kommen, wo sich schreckliche Tragödien abgespielt haben. Doch ihre Ausmaße wurden uns ert klar, als wir mit unmittelbar daran Beteiligten und Menschen in Kontakt kamen, die Zeugen der Verbrechen der heutigen Faschisten geworden sind, welche beschlossen haben, dass ihr Glaube ihnen das Recht gibt zu bestimmen, wer weiter leben darf und wer qualvoll zugrunde gehen muss.

Wir trafen Menschen, die vor jedem beliebigen Gericht Zeugnis über Vorkommnisse ablegen würden, die selbst den zynischsten Verfechtern des sogenannten “Freiheitskampfes” in Syrien das Blut in den Adern gefrieren ließen. Fakten, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen, Massenmorde nach Religionszugehörigkeit, Genozid an einem Teil der syrischen Gesellschaft.

Wir werden die Berichte der Überlebenden dieser bizarren Mordmaschinerie veröffentlichen, Menschen, die obwohl unbewaffnet und in vielen Fällen noch im Morgengrauen in den eigenen Betten vom Unheil überrascht, es schafften, dieser Hölle zu entweichen.

Wir sind mit dem Gefühl der Verantwortung vor den Dorfbewohnern in Latakia nach Damaskus zurückgekehrt, von den Tagen des Jahres 2013 zu berichten, die zu einer Zeitgrenze wurden, welche die Schicksale dieser Syrer in ein “vorher” und ein “nachher” teilt und ihr bisheriges Leben radikal geändert hat, die dem Bewußtsein der Menschen für immer nachhaltigen Schaden verursacht hat, der Menschen, die es mit der bestialischen Brutalität und Barbarei der Menschenhasser zu tun bekamen, an die sich das syrische Volk nun immer mit Schrecken erinnern wird.

Die Qualen, welche diese Menschen zu erleiden hatten, dürfen sich nicht wiederholen. Dafür müssen die Verbrechen der Rebellen, welche die Pest des 21. Jahrhunderts in der ganzen Welt verbreiten, der Weltöffentlichkeit gegenüber dokumentiert werden; alle Menschen guten Willens müssen darüber Bescheid wissen, all die, welche nichts über die Ereignisse in Syrien wissen, die gezielt und zynisch von ihren Massenmedien und Politikern hinters Licht geführt werden.”

(Bitte ggf. deutsche Untertitel aktivieren!)

PS. Lokalisierung der meisten der in dem Beitrag vorkommenden Ortsnamen für die, welche auf Karten herumgucken wollen, wo sich all das abspielt: