Der letzte Zufluchtsort des sogenannten „Islamischen Staates“, al-Baghuz, ist nach wochenlanger Belagerung und Bombardements gefallen. Nun mag man die Demontage der letzten IS-Fahne und das Hissen des YPJ-Banners als medienwirksame Show missverstehen, wenn man nicht so viel über die kurdischen Frauenkampfverbände weiß. Diese haben aber in der „Realität am Boden“ einen enormen Anteil an der Vernichtung des IS, und sicher auch einen großen Teil der Opfer dafür gebracht.
Eine Geste ist es aber insofern, als dass sich die Millionen junger Männer, die sich derzeit als „Flüchtlinge“ in Europa aufhalten, in aller Ruhe in ihre Heimat zurückverfügen könnten, da die islamistische Gefahr für sie zu einem guten Teil auch durch Frauen gebannt wurde.
Ansonsten käme man eventuell auf denselben Gedanken, wie ihn die zurechnungsfähigen Leute in Nahost seit Jahren formulieren: Leute, zu euch kommen ja zu einem nicht geringen Teil gerade die „geflüchtet“, welche hier durch die Anti-Terror-Kampagne ausgehoben werden und nun Gefahr laufen, gerichtet zu werden. Islamisten, Banditen, Verbrecher und – Sippenhaft – deren Familienmitglieder.